We’ve updated our Terms of Use to reflect our new entity name and address. You can review the changes here.
We’ve updated our Terms of Use. You can review the changes here.

in der Ganzen B​ä​ckerei

by Jesus Jackson und die grenzlandreiter

/
  • Streaming + Download

    Includes high-quality download in MP3, FLAC and more. Paying supporters also get unlimited streaming via the free Bandcamp app.
    Purchasable with gift card

      name your price

     

1.
Um das hier gut zu finden, musst du schon ziemlich beknackt sein / Um das hier gut zu finden, musst du schon ziemlich beknackt sein // Musst die falschen Bücher lesen und kaum Filme sehn / Und wenn du welche siehst, darfst du sie nicht verstehn / Um das hier gut zu finden, musst du schon ziemlich beknackt sein // Musst zuviel Drogen nehmen und nur Scheiße ablassen / Zuviel Zeit haben und arbeiten lassen ("Aber wer tut das nicht?") / Um das hier gut zu finden, musst du schon ziemlich beknackt sein // Um das hier gut zu finden, musst du schon ziemlich beknackt sein / Um das hier zu verstehen, musst du schon ziemlich geschockt sein
2.
Nie wieder mach ich Abendschicht / das ist ja echt zum Abgewöhnen / Buckeln bis das Kreuz zerbricht / dem Vater und den Söhnen // Im Fernsehn läuft ein Interview / Ein Junge mit Gewehr / und keine alte Sau hört zu / und keiner schaut her // Wir haben uns alles versaut / Das wird sich nicht lohnen / Wir haben auf Sand gebaut / Hier sollten wir nicht wohnen // Die Rinder- und die Schweinemäster / essen lieber Hase / Das lernt man doch als Erstsemester / Du alte Knollennase // Wir haben uns alles versaut / Das wird sich nicht lohnen / Wir haben auf Sand gebaut / Hier sollten wir nicht wohnen // Da helfen keine Pillen / Das ist das reinste Irrenhaus / in dem wir hier grillen / Und später kommt der Leichenschmaus
3.
Das Bild am Sonntag zeigt leere Straßen / Hinter Fenstern Menschen, die das Kriegsende vergaßen / Das Bild am Sonntag: zerfetzte Leiber / Abgerissne Gliedmaßen und nackte Weiber // Das Bild am Montag zeigt Ampelphasen / Totgeborne Träume treiben sich ab in den Straßen / Das Bild am Montag: Gehirn gewickelt / In Zeitungspapier und das Herz vernickelt // Das Bild am Dienstag zeigt Schnee und Eiszeit / Den Kometeneinschlag, den Untergang der Menschheit / Das Bild am Dienstag: statt sich langweilen / Dann lieber an ein bisschen Todesangst aufgeilen // Das Bild am Mittwoch zeigt den Benzinpreis / An der Pipeline pumpen russische Schurken den Angstschweiß / Das Bild am Mittwoch: die nackte Volkswut / Die wir nicht verstehen, tut uns am meisten gut // Das Bild am Donnerstag zeigt die Gehälter / Der Puff-Politiker und deiner eignen Zuhälter / Das Bild am Donnerstag: Und dazwischen / Kannst du mit Telefonsexanzeigen den Schwanz abwischen // Das Bild am Freitag zeigt sich vergoldet / Die Geisel wird geköpft, dem Papst wird gehuldigt / Das Bild am Freitag: Die Wörtergrippe / Verschluckt deine Zunge und zerbeißt deine Lippe
4.
Camp 06:17
Der erfrorene Hund, der da draußen bellt, / Hat keine Stimme mehr und wie ich kein Geld / Aufgequollner Sperrmüll verstellt die Welt / Wir ham sie weggeschmissen, aber nie bestellt // Holt mich hier raus, ich bin ein Star // Der Schlagbohrer, der die Augen in den Schädel treibt / Hat sich schon fast die ganze Straße einverleibt / Der Makler ist es, der sich die Hände reibt / Bis man jedem Vermieter vor die Füße speibt // Holt mich hier raus, ich bin ein Star // Das Arbeitsamt will mich endlich vermittelt sehen / Ich könnte ja zum Leichenzählen nach Bagdad gehen / Mit Leichensack und Panzerfaust zur Ich-AG / Der Nato tun ja die paar Euro dafür nicht weh // Holt mich hier raus, ich bin ein Star // Mein Handy klingelt, und es läuft Blut heraus / Ausgepeitschte Afrikaner graben Rohstoffe aus / Aus diesem Bluterz wird dann das Handy gewonnen / Auf dem Providerkonto ist das Blut dann schon geronnen // Holt mich hier raus, ich bin ein Star // Nazis hören jetzt Hiphop und sehn aus wie Punks / Der Verfassungsschutz schenkt ihnen seinen Aktenschrank / Ich frage mich, bin ich oder sind die andern krank / Wenn das die Wirklichkeit ist, na dann, vielen Dank // Holt mich hier raus, ich bin ein Star // Ich will eure Wirklichkeit nicht mehr sehen / Ich will nicht Jacobs Krönung / Davon kann einem der Geschmack vergehn / Ich will die volle Dröhnung // Die Welt ist so beschissen wie ihr Fernsehprogramm / Von Werbung durchseucht und auch sonst verarmt / Ich bin schon so lange drin, dass ich nicht mehr weiß / Wie mein Gesicht aussieht und wie ich heiß // Holt mich hier raus / Holt mich hier raus / Holt mich hier raus / ...
5.
Jonas 04:23
Ich war ein Barbieklon in Babylon / Ich lief mit beim New York Marathon / Yo! Nass ist der Angstschweiß allemal / Ob im WTC oder im Bauch vom Wal // Damals in Ägypten war es vielleicht noch Nasser / Das Ende von Allende war vielleicht noch krasser // Und wir schwimmen durch den Eiskanal / Und trainieren das Überleben im Bauch vom Wal / Es hat nicht jeder so viel Glück wie Sankt Sebastian / Herr Pfarrer, schau dir bloß diesen Spasti an // Der Pfarrer Kneipp von der Weltbank und seine Huren / Ratzi von der WTO und seine Rosshaarkuren // Tonga schluckt der Pazifik dank Erwärmung, global / Dort wäre mancher froh um einen freundlichen Wal / Mit dir in Tonga, da wär ich gerne / Doch schmeckt das Bier auch hier in Herne // Ferien in Balkonien, wo das Wasser noch nicht steht / Arbeiten in Kolonien, wo die Welt zuerst untergeht // Der Rausch kommt hier und dort aus Gehäusen aus Blech / Wenn sie von Nestlé statt von Astra sind, ist es halt Pech / Denn PCs waren noch niemals PC / Anarchisten im Netz begreifen das nie // Vorher noch mal im Erdnussland Totenhemden shoppen gehen / Wer sagt denn, dass Kinder in Not nicht auch cool aussehen?
6.
Die Trümmerwüste von Frauen wieder aufgebaut / Mit weißen Fahnen auf Gott und Harry Truman vertraut / Das Fremdwort „Demokratie“ auf Sofakissen gestickt / Die Männer wíeder in die Waffenfabriken geschickt // Aber wenn man dich heute ansieht / Ein Gesicht wie ein zersiedeltes Gewerbegebiet / Dann wird einem ziemlich schnell klar / Dass die ganze Mühe vergeblich war // Weltmeister wurde man in Bern statt in Stalingrad / Faschisten kamen statt an Galgen in den Aufsichtsrat / Ohnesorg ging übern Jordan statt in die Sowjetunion / Eine Fremdarbeitervespa von der Notstandskoalition // Aber wenn man dich heute ansieht / Ein Gesicht wie ein zersiedeltes Gewerbegebiet / Dann wird einem ziemlich schnell klar / Dass die ganze Mühe vergeblich war // Als der Sprit erstmals ausging kam die Revolution / Andreas Baader war der deutsche Charlie Manson / Und wer politische Gewalt vor Gericht verteidigt / Wird dafür später als Innenminister vereidigt // Aber wenn man dich heute ansieht / Ein Gesicht wie ein zersiedeltes Gewerbegebiet / Dann wird einem ziemlich schnell klar / Dass die ganze Mühe vergeblich war // Glasnost gewann für Helmut Kohl den Atomkrieg / Hisbollah-Fallschirmspringer machten Außenpolitik / Die Cholera der Deutschmark ersetzte die Pest / In einem Landstrich aus blühenden Neurosen und Asbest // Aber wenn man dich heute ansieht / Ein Gesicht wie ein zersiedeltes Gewerbegebiet / Dann wird einem ziemlich schnell klar / Dass die ganze Mühe vergeblich war // Schwarz wie Öl und rot wie Blut das Gold der toten Juden / Auf dem Konto Manfred Kanthers, jawohl, wir sind die Guten / Keine Liebe in der Seele, keine Kohle in der Tasche / Sprit und Fidschis zum Verbrennen, also Asche zu Asche// Aber wenn man dich heute ansieht / Ein Gesicht wie ein zersiedeltes Gewerbegebiet / Dann wird einem ziemlich schnell klar / Dass die ganze Mühe vergeblich war
7.
"Manchester-Hosen", die Oma dachte "Manchester-Hosen", / als sie mit dreizehn in der Baumwollspinnerei anfing. / Die Tochter des Besitzers zahlte / die Kerze zu Ihrer Firmung. // "Manchester-Hosen", der Opa dachte "Manchester-Hosen", / als er zu Fuß in die nächste Großstadt ging. / Sein Bruder war Bauer und hatte Hände / hart wie Fußsohlen. // "Manchester-Hosen", die Oma webte Manchester-Hosen, / als sie endlich die Fabrikwohnung bekamen / zwischen ihren Schichten / drückten sie sich die Kinder in die Hand. // "Manchester-Hosen", der Opa sagte "Manchester-Hosen", / als ich mit neuen Kleidern bei ihnen in der Küche saß. / Die Vorhänge an den Fenstern / nähte die Oma aus Verschnitt. // Und jetzt sitz ich hier / im schwäbischen Manchester / und Du bist fort / im polnischen Manchester / wir küssten uns zum Abschied vor dem Arbeitsamt / ein Lech-Walesa-Poster vergilbt an meiner Wand.
8.
Deine Schwester kauft von deiner Mutter / Einen Gebrauchtvideo / Dein Bruder kauft von deinem Vater / Ein Autoradio / Dein Vater kauft von deiner Mutter / Eine Goldplombe / Dein Bruder kauft von deiner Schwester / Eine Rohrbombe // Papa is a four-letter word / Mama is a four-letter word // Dein Vater kauft von deiner Schwester / Eine Abdeckplane / Deine Mutter kauft von deinem Bruder / Eine Plastikbanane / Deine Schwester kauft von deinem Vater / Einen Oberkellner / Dein Vater kauft von deinem Bruder / Einen Folterkeller // Papa is a four-letter word / Mama is a four-letter word // Deine Schwester kauft von deinem Bruder / Eine Rauchmaschine / Deine Mutter kauft von deinem Vater / Eine Duschkabine / Dein Bruder kauft von deiner Mutter / Einen Kasten Sekt / Deine Mutter kauft von deiner Schwester / Einen Kleiderprospekt // Papa is a four-letter word / Mama is a four-letter word // Deine Schwester kauft von deinem Bruder / Einen Uhse-Katalog / Dein Bruder kauft von deinem Vater / Einen Schweinetrog / Dein Vater kauft von deiner Mutter / Ein Sparschwein Deine Mutter kauft von deinem Vater / Einen Heiligenschein / Geld is a four-letter word / Geld is a four-letter word
9.
Märzzustand 03:29
Es regnet nicht mehr richtig / und es schneit noch nicht gescheit / In der Holzzimmerwand / Siehst du die Fraßgänge der Zeit / Die Leber amputiert, / jetzt ist die Milzzirrrhose dran / Und zur Sonnenwendenfeier / schlägt der Kurzzeitwecker an // Ich seh dich am Untergrundbahnhof in der Schutzzone stehn / Kurzzug is my middle name // Es schneit schon nicht mehr richtig / und es regnet nicht gescheit / Der Spritzzement macht sich / in den Herzzwischenräumen breit / Der spitzzüngige Hausarzt /weist mich ins Schmerzzentrum ein / Da krieg ich ne Walzzurichtung, / dann schicken sie mich heim // Du siehst mich am Untergrundbahnhof in der Schutzzone stehn / Kurzzug is your middle name // Es schneit jetzt nicht mehr Regen / und es regnet keinen Schnee / Pilzzubereitung ist den Monat nur mit Schutzzeugnis okay / Wem die Sprache hier nicht passt, / macht einen Kreuzzug ins All / Nach der Roggenrolle rückwärts / beginnt jetzt der Jazzzerfall // Am April Fool’s Day herzzerreißend zu der letzten U-Bahn gehen / Kurzzug, Märzenbecher, middle name
10.
Lustmanager 06:16
Diese Fete ist vollkommen durchgeknallt / Eine Mischung aus Volksfest und Völkerball / Folkrock und Bauchtanz aus Gips / Videoclips und Kartoffelchips / Der Gauner von Wirt zieht dir das Geld aus der Tasche / Deutschlands letzte Zigeunerin greift noch mal zur Flasche // Und dann / Tanz für die weißen Augen / Sie wolln Authentisches, sie wollen Soul / Und dazu brauchen sie Blut / Und solang es nicht ihres ist, / Geht es ihnen gut // Der blutunterlaufene Lichtregisseur / Hält sich wohl für einen Bordellfriseur / Ihr Tanz drücke Sehnsucht aus / Feuchtwarmer Herrenapplaus / Die Sehnsucht der Zigeuner, doch sie meint es ehrlich / Und hat dabei so ein Dekolleté - sie lebt gefährlich // Tanz für die weißen Augen / Sie wolln Authentisches, sie wollen Soul / Und dazu brauchen sie Blut / Und solang es nicht ihres ist, / Geht es ihnen gut // Auf dem Heimweg im Auto ein Lied / Ein viel zu alteindurchgesessener Beat / Er ist nicht das richtige Leben / Löscht aus mir die Szene von eben / Und ich weiß nicht einmal die Frequenz / Und da erzählt ihr mir was von Bühnenpräsenz // Und / Tanz für die weißen Augen / Sie wolln Authentisches, sie wollen Soul / Und dazu brauchen sie Blut / Und solange es deines ist, / Geht es ihnen gut
11.
Stefan Anrufbeantworter arbeitet beim Rundfunk / als Kunstkopfmikrofon / er geht auf fast jedes Popkonzert / und registriert jeden Ton // Von Stefans Kopf führt ein Kabel in seine Tasche / Darin ist das Aufnahmegerät / Damit zeichnen Stefans Ohren auf, auch wenn ihm / die Musik am Arsch vorbeigeht // Und der Siemensmanager mit seiner Praktikantin / Hört in der bestuhlten Halle John Cale / Da denkt sich Stefan seinen Teil, sagt aber nichts / denn sonst geht geht ja die Aufnahme fehl // Stefans Freundin Bettina Pfandmarke / jobbt als Betonsäule in einer Bar / Nur selten führt Stefans Arbeit ihn dorthin / denn dort spielt nie ein großer Star // Wenn doch mal ein Konzert in Bettinas Club ist / stört Stefans Mikro beim Küssen sehr / Doch er lehnt sich an Bettinas Seite an / als ob er mit ihr verwachsen wär // Stefan steht im Mittelgang und der Manager / macht ihn deswegen blöde an / Doch statt ihm eine reinzuhaun, ist Stefan lieber still / Weil man ja leicht den Job verlieren kann
12.
Sid und Nancy leben / Sid und Nancy leben / Sid und Nancy streben / Nach dem vollkommenen Glück // Sid und Nancy singen / Sid und Nancy singen / Lassen ihre Stimmen klingen / War das nicht von Mozart ein Stück? // Wie sich aneinander schmiegen / Wie sie sich aneinander schmiegen / Und dann herumfliegen / Wie verrückt // Sid und Nancy wollen brüten / Sid und Nancy wollen brüten / Ihre Jungen behüten / Ich zerstör ihr Familienglück // Stirbt einer von den beiden / Stirbt einer von den beiden / Muss der andere so leiden / Und stirbt kurzerhand mit
13.
Dieses Lied ist für uns PR / wenn's nicht klingt, werd'n wir am Schluss gesteinigt / dann geht's uns wie der DDR / werd'n von der freien Meinungsäußerung gepeinigt // Grönemeyer war unser Azubi / jetzt lässt er sich in Hawaii abfotografieren / wir hantieren mit Geld von Monopoly / und müssen streng achten auf unsre Manieren // Dieser Gig hier wird unser erster Auswärtssieg / das bereitet uns enormen Temperaturanstieg / entschuldigt, wenn ich jetzt so fantasiere / doch Coolsein führt nur dazu, dass ich friere // Manchmal spielen wir in nem Friseursalon / bekommen dann dafür sogar nen Euroscheck / das lindert dann wie ne Pille unsre Depression / wir wollen schließlich nicht enden wie Roy Black // Dieser Gig hier wird unser erster Auswärtssieg / das bereitet uns enormen Temperaturanstieg / entschuldigt, wenn ich jetzt so fantasiere / doch Coolsein führt nur dazu, dass ich friere // Es ist ein waghalsiges Unternehmen / vielleicht führt es uns ja nirgendwohin / doch wenn wir jetzt Applaus bekämen / dann macht die ganze Sache für uns Sinn
14.
15.
"Manchester-Hosen", die Oma dachte "Manchester-Hosen", / als sie mit dreizehn in der Baumwollspinnerei anfing. / Die Tochter des Besitzers zahlte / die Kerze zu Ihrer Firmung. // "Manchester-Hosen", der Opa dachte "Manchester-Hosen", / als er zu Fuß in die nächste Großstadt ging. / Sein Bruder war Bauer und hatte Hände / hart wie Fußsohlen. // "Manchester-Hosen", die Oma webte Manchester-Hosen, / als sie endlich die Fabrikwohnung bekamen / zwischen ihren Schichten / drückten sie sich die Kinder in die Hand. // "Manchester-Hosen", der Opa sagte "Manchester-Hosen", / als ich mit neuen Kleidern bei ihnen in der Küche saß. / Die Vorhänge an den Fenstern / nähte die Oma aus Verschnitt. // Und jetzt sitz ich hier / im schwäbischen Manchester / und Du bist fort / im polnischen Manchester / wir küssten uns zum Abschied vor dem Arbeitsamt / ein Lech-Walesa-Poster vergilbt an meiner Wand.
16.
Brot, Wein, Antwortmaschinen / Eingeborene können wir fernmündlich bedienen // Wer hat das kaltgepresste Erdöl in die Blutmühle geschmiert? / Damals in Guernica wär das sicher nicht passiert // Einigkeit und Recht auf Freizeit / Seit wir Schauma nehmen fühlt sich dein Haar viel kräftiger an / Freie Liebe Glück und Freiheit / Seit wir Trauma nehmen fährt Haar viel kräftiger ein / Deutschland einig Taxilan // Die Designerküche bleibt ab heute kalt / Es gibt auch keine Wiener mehr im Wald / Im Boot mit Pablo, Beuys und dem Tankerkönig / Der Proviant reicht nur für Afrika und das ist zu wenig // Wer hat das kaltgepresste Erdöl in die Blutmühle geschmiert? / Mit sozialem Plastik wär das sicher nicht passiert // Joseph Fischer mit dem Gotteslob / Ulrike Meinhof im Feuchtbiotop / Als Joseph Beuys in Woodstock beim Singen schlief / Erträumte er sich Christoph Schlingensief // Go to your studio, Pablo, and paint! / Go to your studio, Pablo, and paint! / Go to your studio, Pablo, and paint! / Go to your studio, Pablo, and paint! / ...

about

Knackige Klassiker, die besten Songs des Vorgängeralbums "Gewöhnlicher Schall" in leidenschaftlichen Liveversionen sowie fünf ganz neue Stücke sind auf diesem Live-Album zu hören, das ein komplettes Konzert samt Zugaben dokumentiert. In der gemütlichen Wohnzimmeratmosphäre der Ganzen Bäckerei in Augsburg entfalten Jesus Jackson und die grenzlandreiter ihre bei Fans längst sprichwörtlichen Livequalitäten. Nicht umsonst bezeichnet sich das Trio als "Hausmusikgruppe". Dass man sich darunter nicht nur besinnliche Unplugged-Duselei vorzustellen hat, sondern bisweilen auch wütenden Schrammelkrach, der sogar ohne Schlagzeug bestialisch rockt, wird auf dem Album eindrucksvoll bewiesen. Soundwizard Bantu Mantra, der bereits "Gewöhnlicher Schall" produzierte, ist es gelungen, Spielfreude und Druck des Livesounds perfekt einzufangen.

credits

released May 1, 2006

Jesus Jackson und die grenzlandreiter live in der Ganzen Bäckerei, Augsburg, 1. April 2006

Jürgen Jäcklin: Akustikgitarre, Stimme, E-Gitarre (7)
Mathias Huber: Bass, E-Gitarre, Stimme, Keyboard (16), Roter Frosch (10)
Gerald Fiebig: Keyboard, Stimme, Roter Frosch (5), Luftgitarre (11), Bass (16)
Bantu Mantra: Produktion, Aufnahme, Mastering und Covergestaltung

Texte und Musik: JJdg, außer 13: Text Edmund Sackberger
Dieses Album ist unter einer Creative Commons Public License lizenziert.

Danke an Bantu Mantra, an André Möbius für Technik und Livesound, an das Bäckerei-Team und an unser Publikum.

license

tags

about

gebrauchtemusik Augsburg, Germany

Label für Homerecording und Geräuschpop

contact / help

Contact gebrauchtemusik

Streaming and
Download help

Redeem code

Report this album or account

gebrauchtemusik recommends:

If you like in der Ganzen Bäckerei, you may also like: