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Tagebucheintrag

by Das StilKonzil

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1.
Der Trübsinn der Zeit bestimmt das Leben, in Niedertracht allesamt vereint, und unser Tun rührt noch keine Träne, wer kann sich erinnern wie der Frieden einst war; die Sache nimmt nun ihren Lauf, die Projektion bestimmt den Schmerz, die Wissenschaft erörtert Leiden, Gefühlssymbiose und Konfusion; ihre Parolen donnern zu mir herab, als urbaner Eremit völlig übergeschnappt; Tagebucheintrag, von heute Donnerstag, die Maschine dreht durch, von Stottern durchfurcht, unsere Errungenschaft, die Erkenntnisse bruchstückhaft, nur soviel erkannt, das Sterben kam mit dem Verstand; das räumliche Denken hilft wenig beim Suchen, auch zwischen den Zeilen und Stühlen Gefahr, ich greife ins Dunkle, ich greife ins Leere, da wo früher immer deine Hand war; ihre Parolen donnern zu mir herab, als urbaner Eremit völlig übergeschnappt; Tagebucheintrag, von heute Donnerstag, oh, wie du mir fehlst, kann kaum sagen wie du mir fehlst, unsere Errungenschaft, im Leid nur noch schemenhaft, aber soviel erkannt, das Sterben kam mit dem Verstand.
2.
Du gehst den Weg allein, dein Schal ist fest umschlungen, dein Blick haftet am Boden, um dich herum das ist alles egal; sein Brief in Deiner Tasche, trägt sich schwer Du musst dich mühen, noch mal zu lesen lohnt nicht, es bleibt die Frage woran es lag; einst strahlte dein Lachen wie die Sterne, in ihrem letzten Moment, bevor sie beschließen zu verglühen, wurden sie schon versengt; die Straßen leer, die Menschen ruhen, nur der Wind ist deine Begleitung, eine Erinnerung taucht auf, ihr seid hier oft entlang gegangen; da strahlte dein Lachen wie die Sonne, doch die Wende kam schnell, und die Feuer brannten nicht lange, es blieb das dunkle Firmament; du hast es nicht verdient, dass das Leben an Dir vorbeigeht, du hast es nicht verdient, dass die Welt sich an dir vorbeidreht, du hast es nicht verdient, dass die Liebe an dir vorbeiweht, du hast es nicht verdient, dass deine Sehnsucht niemand versteht, du hast es nicht verdient; einst strahlte dein Lachen wie der Vollmond, in der letzten hellen Nacht, in Gewissheit dass er abnimmt, hast du seither nie mehr gelacht.
3.
Don´t forget the tears you´ve cried, they last as long as you are by my side, the shade you prefer ends in golden light, leave the past behind; cast away these ignorant words, I know it´s not that what you are longing for, your voice turns hoarse and your smile gets sad, belief run out, you bow your head; sometimes all the laughter makes me feel secure, and in all times of trouble I used to know, your smile and your presence never leaves me alone, and now you may ask, why don´t this very love not grow; one step forward, uncertainty, hesitation you look at me, the last chance I had, I gave away, so long dear friend it´s all I have to say; I gave you the answer, it depends on me, a consolation to which you never agree, I see your beauty but now for whom, you still in love, you still in bloom…once all the stars where telling a lovely tale, you were wide awake leaning toward me and hitting me straight, but all those stories gonna have a bitter end, the darkness surrounds us, you refusing my hand.
4.
Deine Sehnsucht schweift in die Welt, die du wünschst zu überwinden, so träumst du dich durch die Tage träumst dich durch dunkle kalte Nächte, und wenn wir uns dann unterhalten, über das was uns beschäftigt, dann erzählst du mir ein Geheimnis von dir, wie weit gehen wir, und wir segeln durch ein Lichtermeer, ziehen einen Schweif Geschichten hinter uns her, pflücken Herzen mit einem goldenen Speer, bis ein Vakuum um uns entsteht; für eine ganz kurze Zeit, zu einem kleinen Teil, waren wir für alles bereit, was die Freiheit für uns ersann, für eine ganz kurze Zeit, zu einem kleinen Teil, hatten wir uns endlich befreit, wo Tristesse uns umspann; wir träumen uns weiter in die Ferne, hin zu denen die an Unmut erkrankten, deinen Blick voller Güte, wirfst du in die Menge hinein, zerstoben wird all ihr Kummer, ihr Hass, den die Angst jahrelang geschürt hat, und ganz hell erklingt deine Hymne (ich spür´) das Leben in mir, und die Gesellschaft die dem Konsum erlag, liegt nun vor uns das ganze Land liegt brach, nur dein Schlussakkord hallt jetzt noch nach, das Ende der Verlogenheit.
5.
Sieh deinen Schatten, er folgt dir nicht mehr gern, dein Gesicht zeigt Falten und die Stimme tut dir weh, vielleicht eine Lüge, deine Augen ein trüber See, noch mal von vorne ein Traum so süß und doch fern, du sagtest mir meine Liebe ist ein Licht, du sagtest mir meine Liebe ist ein Licht; du und die Sonne, eine Einheit die nie vergeht, trotz aller Lügen das Glücklichsein nie entbehrt, nur auf dich geachtet und den letzten Kuss verwehrt, wunderst dich im Geheimen über einen Freund der nicht versteht; du sagtest mir meine Liebe ist dein Ziel, du sagtest mir meine Liebe ist dein Ziel; dein Lied erklingt nur im Sommer, du singst von Glück, Leidenschaft und Feuer, allein im Herbst verklingt Gesang und Freude, dir wird kalt und trüb: gleich einem Drachen, so farbig und wunderbar, doch außer Kontrolle, so stellst du dich im Herbst jetzt dar, in den Winter zu singen, bedarf nicht nur ein Jahr, die Kälte kennen nur solche für die es immer Winter war; du sagtest mir deine Liebe ist verloren, du sagtest mir deine Liebe ist verloren

about

Das StilKonzil wurde an einem Rasthof an der A9 gegründet. Diese ehemalige Transit-Autobahn verbindet Ost und West, Berlin und München.
Das StilKonzil verbindet Lyrik mit Rock.
Texte aus Poesie treffen auf Sounds von amtlich geprüften Gitarren, Bässen und Keyboards.
Die Songs auf dem Album „Tagebucheintrag“ sind auf der A9 unterwegs. Auf dem Rücksitz sitzen ein melancholischer Franz Kafka, ein zugedröhnter Georg Trakl und ein verzückter Allen Ginsberg. Kassetten von Benjamin Biolay, Serge Gainsbourg und den frühen Tocotronic dröhnen aus den billigen Elektromarkt-Boxen.
Die Songs auf dem Album „Tagebucheintrag“ decken eine emotionale Bandbreite ab, die von zart-melancholisch bis überbordend aggressiv reicht.
Die zwei Bandmitglieder Jochen Schleicher und Markus Horn sind gestandene Musiker, die von Szeneclubs bis Bierzelten schon so ziemlich alles live gespielt haben. Auf der Bühne wird die Reibung zwischen den verschiedenen Charakteren zu einem Feuerwerk: ein harter, roher Diamant, dessen Glanz sich keiner entziehen kann.

credits

released December 17, 2014

„Das StilKonzil“

Markus Horn: Gesang, Gitarre, Bass
Jochen Schleicher: Schlagzeug, Piano, Orgel, Gesang

Text und Musik: Markus Horn
Aufgenommen von Andreas Fischer
Nachbearbeitet von Michael Schlütter
Gesang, Mix, Mastering: Tonstudio Katzer
Photo: Thomas Schak
Cover: Pony
Videoproduktion und Kamera: Thomas Schak
Darsteller: Ates Guerpinar - Tessa Theisen
Tausend Dank an Andreas, Michi, Romin, Schaki, Pony, Ates, Tessa und Claudia.
www.myspace.com/stilkonzil
www.tonstudio-katzer.de
www.myspace.com/elret

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gebrauchtemusik Augsburg, Germany

Label für Homerecording und Geräuschpop

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